Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Steuerberater und Unternehmensberater: Vier Perspektiven. Eine Lösung. Weltweit. …
Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Beratung von Unternehmen ✓ Erfahrene Prüfer ✓ Exzellente Beratung ✓ …
Rechtsberatung für Unternehmen ✓ Erfahrene Rechtsanwälte ✓ Exzellente juristische Beratung ✓ Maßgeschneiderte …
Steuerberatung für Unternehmen und Familienunternehmen ✓ Erfahrene Steuerberater ✓ Exzellente Beratung ✓ …
Unternehmensberatung für Unternehmen ✓ Erfahrene Consultants ✓ Exzellente Beratung ✓ Maßgeschneiderte Lösungen » …
Gestaltungsspielräume bei der Betriebsaufspaltung erkennen
BGH-Urteil zur Kündbarkeit von Nutzungsverträgen für Windkraftanlagen
Baker Tilly berät Rigeto: Matignon Group übernimmt MEON Standorte
EU-Omnibus-Paket: Weniger Aufwand bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung?
Baker Tilly startet mit 23 neuen Directors ins Jahr 2025
Baker Tilly Kooperation mit Start-Up Labs Hamburg-Bahrenfeld
Koalitionsvertrag: CDU und SPD wollen Vergaberecht reformieren
Lieferkettenfiktion: Umsatzsteuerrisiken bei Drittlandsbezug
NIS-2 und kein Ende: Umsetzung in Deutschland verzögert sich weiter
Neue Anforderungen an die Cloud-Verarbeitung von Gesundheitsdaten
Öffentliche Vergabe: Cyberversicherungen rechtssicher beschaffen
Branchenspezifische Kenntnisse sind unerlässlich, um die besten Voraussetzungen für individuelle Lösungen zu …
Was der Koalitionsvertrag für Stadtwerke, Energieversorger und kommunale Unternehmen bedeutet
Baker Tilly berät Biotech-Startup Real Collagen GmbH bei Investment durch US-Investor
Handelsrechtliche Bilanzierung von Emissionsberechtigungen und des THG-Quotenhandels
Profitieren Sie von gebündelten interdisziplinären Kompetenzen, Experten-Teams und individuellen Lösungen. Erfahren …
Baker Tilly bietet ein breites Spektrum individueller und innovativer Beratungsdienstleistungen in an. Erfahren …
Baker Tilly in Deutschland erneut mit zweistelligem Umsatzwachstum
Braunschweiger Traditionslogistiker Wandt begibt sich mit Baker Tilly in Eigenverwaltung
Energiestudie: Unsicherheit bremst Investitionen von Industrie und Versorgern in Deutschland
Die Möglichkeit zur Berufung auf die Fiktionswirkung des Handelsregisters entfällt: Noch längstens bis Ende Juni 2022 und Ende dieses Jahres müssen Gesellschaften, je nach Rechtsform, ihrer Mitteilungspflicht nachkommen. Bei Verstößen drohen empfindliche Geldbußen.
Die seit 1. August 2021 geltende Gesetzesänderung zum Geldwäschegesetz verpflichtet Gesellschaften und andere Vereinigungen zur aktiven Meldung zum Transparenzregister. Durch die Gesetzesänderung entfällt die bislang geltende Vereinfachung aufgrund der sogenannten Mitteilungsfiktion (vgl. § 20 Abs. 2 GwG alte Fassung) ersatzlos.
Praktisch führt dies dazu, dass sich die meldepflichtige Vereinigung nicht mehr auf die Möglichkeit berufen kann, ihre wirtschaftlich Berechtigten anhand der bisher umfassten Register identifizieren zu lassen, beispielsweise aus der beim Handelsregister hinterlegten Gesellschafterliste (Mitteilungsfiktion). Vielmehr sind nun sämtliche nach dem GwG mitteilungspflichtige Vereinigungen zur aktiven Meldung ihres wirtschaftlich Berechtigten zum Transparenzregister verpflichtet, ungeachtet dessen, ob sich diese Informationen aus anderen öffentlichen Registern ergeben oder nicht.
Mit § 50 Absatz 8 GwG hat der Gesetzgeber diesbezüglich eine Übergangsregelung geschaffen. Diese sieht Übergangsfristen für diejenigen mitteilungspflichtigen Vereinigungen vor, für die aufgrund der bis zum 31. Juli 2021 geltenden gesetzlichen Regelungen (insbesondere Fiktionswirkung des Handelsregisters) keine Mitteilungspflicht bestand. Es gelten folgende Übergangsfristen:
Eigene Meldepflicht überprüfen, sonst drohen hohe Geldbußen Es ist dringend zu beachten, dass Verstöße gegen Mitteilungspflichten nach dem Geldwäschegesetz mit Geldbußen von bis zu 150.000 Euro und bei schwerwiegenden, wiederholten oder systematischen Verstößen grundsätzlich bis zu 1,0 Million Euro sanktioniert werden können (vgl. § 56 GwG). Insbesondere unter diesem Gesichtspunkt empfehlen wir, bestehende Mitteilungspflichten in regelmäßigen Abständen zu prüfen und erforderliche Mitteilungen zum Transparenzregister unverzüglich vorzunehmen.
Weiterführende Informationen zur erfolgten Gesetzesänderung finden Sie auch in unserem Beitrag „Änderung des Geldwäschegesetzes – Allgemeine Meldepflicht zum Transparenzregister“.
Sonja Dechansreiter
Senior Manager
Rechtsanwältin
Stephan Zuber
Partner
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
Jetzt Kontakt aufnehmen
Kontakt aufnehmen
Alle News anzeigen