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Neben Energieversorgern und Netzbetreibern sind auch kommunale Verwaltungen gefragt, Erzeugungs- und Versorgungsinfrastrukturen zu optimieren.
Die Abneigung gegenüber fossilen Energieträgern wie Gas und Öl erfährt durch die aktuelle politische Entwicklung eine enorme Dynamik. Dies führt zu einer steigenden Nachfrage nach Erneuerbaren Energien und damit auch zu einem fundamentalen Umbau der Wärmeversorgung. Daraus resultieren eine ganze Reihe von Herausforderungen, denen sich die deutschen Energieversorger, Netzbetreiber und kommunalen Verwaltungen nun stellen müssen. Einige wichtige Handlungsfelder werden in diesem Zusammenhang im Folgenden näher beschrieben.
Die steigende Nachfrage nach Erneuerbaren Energien und somit einer autarken Energieversorgung führt zu einem erhöhten Aus- und Umbau bei den Endverbrauchern. Die aktuelle politische Situation, der daraus resultierende Wunsch einer Reduzierung von z.B. Gas-, Kohle- und Erdölimporten aus Russland sowie das zunehmende Umweltbewusstsein verstärken diese Dynamik enorm. Die Motivation der Endverbraucher, sich in gewissem Umfang unabhängiger zu versorgen, und die neuen Vorgaben (sog. „Osterpaket“) der Bundesregierung, erhöhen den Handlungsdruck auf die gesamte Energiebranche.
Wärmekataster und ganzheitliche, integrierte Netzplanung als Ausweg? Sowohl die kommunale Verwaltung als auch die Netzbetreiber vor Ort sollten sich im Hinblick auf die ambitionierten politischen Ziele bei der Energiewende und den aktuellen Entwicklungen gemeinsam Gedanken zur zukünftigen Energieversorgung vor Ort machen. Zudem sollten sie sich damit befassen, wie Städte und Gemeinden diesbezüglich aktuell aufgestellt sind und wie diese optimiert werden kann. Eine mögliche Lösung wäre es bspw. ein Wärmekataster aufzubauen, um den bisherigen Versorgungsstatus zentral zu erfassen und weitere Potenziale bei der zukünftigen Planung besser berücksichtigen zu können. Überdies wirken sich unter anderem die Planungen im Stromnetz auch auf andere Versorgungsstrukturen vor Ort aus (z.B. Fernwärme und Gas), weshalb eine ganzheitliche, integrierte Netzplanung sämtlicher Energieinfrastrukturen eine wichtige Grundvoraussetzung für das weitere Gelingen der Energiewende darstellt. Für weiterführende Informationen verweisen wir auf unseren ausführlichen Blogbeitrag >>
Wärmepumpen, kommunales Infrastrukturmanagement und Bürgerbeteiligungsmodelle Die aktuellen Entwicklungen führen dabei nicht nur zum Umdenken beim Endverbraucher, sondern forcieren auch ein Handeln bei der Planung von Energieinfrastrukturen auf kommunaler Ebene. Bedingt durch die zunehmende Nachfrage nach einer unabhängigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien und den ambitionierten Ausbau- und Umbauzielen seitens der Politik (z.B. bis 2035 soll der Strom in Deutschland nahezu vollständig aus Erneuerbaren Energien stammen oder neue Vorgaben im Gebäudeenergiegesetz (GEG), dass ab 2025 jede Heizung zu 65 % mit Erneuerbaren Energien betrieben werden soll) steigt unter anderem auch der zukünftige Strombedarf für eine Wärmeversorgung mittels Wärmepumpe. Dies hat wiederum einen signifikanten Einfluss auf die weitere Planung und Steuerung des Stromnetzes. Auch dies sollte insbesondere unter dem Aspekt einer ganzheitlichen Planung der Energieinfrastrukturen und einem kommunalen Infrastrukturmanagement erfolgen.
Neben den damit verbundenen Herausforderungen stellt diese Entwicklung auch eine Chance dar. Die umfassenden Anpassungen der Energieerzeugung ermöglichen bspw., neue Geschäftsfelder für das Energieversorgungsunternehmen zu erschließen. Eine Möglichkeit hierfür sind Bürgerbeteiligungsmodelle für Erneuerbare Energieprojekte, die von den Energieversorgern umfassend unterstützt und angeboten werden könnten. Um Bürgerenergien zu stärken und damit die Akteursvielfalt weiter auszubauen, greift auch das „Osterpaket“ diesen Punkt auf (z.B. sollen Wind- und Solarprojekte von Bürgerenergiegesellschaften von Ausschreibungen ausgenommen werden).
Vor dem Hintergrund des aktuellen Geschehens und den Gesetzesänderungen erhält die Erzeugungs- und Versorgungsinfrastruktur eine zunehmenden Aus- und Umbau-Dynamik. Die komplette Wertschöpfungskette muss neu gedacht werden. Daraus bieten sich viele Risiken aber auch Chancen für die Energieversorger.
Hartmut Müller
Partner
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