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Uneinheitliche Prozesse im Rechnungswesen führen in Unternehmensgruppen zu Reibungsverlusten. Einheitliche Standards schaffen Transparenz und stärken operative wie strategische Steuerung.
Viele mittelständische Unternehmensgruppen wachsen über Jahre hinweg organisch. Neue Gesellschaften entstehen, Beteiligungen werden aufgebaut, operative Einheiten agieren zunehmend eigenständig. Was auf strategischer Ebene oft gut strukturiert ist – etwa durch eine Holding oder Gruppenführung – zeigt in der Praxis des Rechnungswesens häufig ein anderes Bild: unterschiedliche Abläufe, uneinheitliche Bilanzierungspraxis und mangelnde Abstimmung zwischen den Gesellschaften.
Gerade in Unternehmensgruppen ohne zentrale Finanzsteuerung entstehen dadurch Reibungsverluste und ein Mangel an Transparenz, der sich spätestens bei Jahresabschluss, Reporting oder Ausschüttungsfragen deutlich zeigt.
Das Spannungsverhältnis ist bekannt: Die operative Einheit benötigt Handlungsfreiheit und eigene Prozesse – die Holding wiederum braucht konsistente, nachvollziehbare Zahlen, um Entscheidungen treffen und steuerliche oder bilanzielle Fragen klären zu können.
In der Praxis zeigt sich, dass klar definierte Schnittstellen im Accounting zwischen Holding und operativen Gesellschaften ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind – nicht nur für den Jahresabschluss, sondern auch für die laufende Steuerung.
Die Probleme sind häufig weniger technischer Natur – sondern organisatorisch und kommunikativ bedingt. Beispiele aus der Praxis:
Diese Punkte führen dazu, dass operative Gesellschaften buchhalterisch korrekt arbeiten – aber keine Vergleichbarkeit, keine Konsistenz und keine Abstimmung über die Gruppe hinweg entsteht.
Die Erfahrung zeigt: Ein gruppenweit abgestimmtes Accounting ist kein Widerspruch zur Eigenständigkeit der operativen Gesellschaften. Im Gegenteil: Es schafft Klarheit, senkt den Abstimmungsaufwand und erhöht die Steuerbarkeit.
Dazu gehören:
Die Holding sollte nicht erst beim Jahresabschluss eingebunden werden. Wer frühzeitig mitdenkt – etwa bei operativen Investitionen, Vertragsgestaltung oder Fragen der Rücklagenbildung –, kann steuerliche und bilanziell relevante Entscheidungen vorausschauend begleiten, statt nachträglich korrigieren zu müssen.
Das erfordert keine zentrale Buchhaltung, wohl aber eine übergreifende Struktur, klare Verantwortlichkeiten und abgestimmte Kommunikationswege. Gerade bei wachsenden Gruppen kann so eine solide Grundlage für Reporting, Steuerung und spätere Prüfungsfestigkeit geschaffen werden.
Wenn operative Einheiten und Holding auf Basis einheitlicher Standards arbeiten, entsteht mehr als nur Konsistenz: Es entsteht ein gemeinsames Verständnis von Steuerung, Verantwortung und wirtschaftlicher Transparenz.
Accounting wird dabei nicht zur zentralen Kontrollinstanz – sondern zum verbindenden Element, das hilft, operative und strategische Interessen zusammenzubringen.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen zu diesem Bereich haben.
Marcel Radke
Partner
Steuerberater
Kerstin Winkler
Steuerberaterin
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