Die Stimmung für Fusionen und Übernahmen in Europa war in diesem Jahr nie besonders gut – und dann kam auch noch die Corona-Pandemie hinzu: Die Aussichten für M&A sind düster – mit Ausnahme einiger weniger Sektoren, in denen die Krise für eine Vielzahl attraktiver Targets gesorgt hat, deren Übernahme jedoch oftmals auch mit erheblichen Risiken verbunden wäre. Distressed M&A-Transaktionen besitzen ihre ganz eigenen Regeln und Gefahrenpotenziale.
In Europa wurde bereits 2019 damit gerechnet, dass 2020 ein hartes Jahr für M&A werden würde. Nun hat die Corona-Krise nahezu jedes verbleibende Vertrauen zunichtegemacht. Doch während viele Geschäftsaktivitäten in den Unternehmen aufgrund des Abwärtstrends der Absatzmärkte ins Stocken geraten, ist auf Seiten der Investoren mehr als genug Beteiligungskapital vorhanden, das darauf wartet, zu attraktiven Renditen angelegt zu werden.